E&M Energiefunk - der Energiewirtschafts-Podcast.
Summary: E&M ENERGIEFUNK ist der Energiewirtschafts-Podcast. Der ein regelmäßiger Podcast zu aktuellen Themen aus Energiewirtschaft und Energie-Politik mit Gesprächen und Diskussionen rund um den Energiemarkt und die gesamte Energiebranche mit verschiedenen Akteuren, wie Blogger, Unternehmer, Wissenschaftler und Unternehmen. Das Themenspektrum von E&M Energiefunk deckt alle Facetten und Bereiche der Energie ab: • Energiewirtschaft und -politik • Energieerzeugung und -verteilung • Energietechnik und -management • Energiedienstleistungen und -services • Dezentrale Energien • Erneuerbare Energien • Energie- und Emissionshandel Rund 20 Journalisten und Korrespondenten in ganz Europa arbeiten täglich dafür, dass der regelmäßige ENERGIEPODCAST als unabhängiges Medium den Standard für fundierte und neutrale energiewirtschaftliche Fachinformationen in Deutschland setzt. E&M ENERGIEFUNK richtet sich an die gesamte Energiewirtschaft sowie an energienahe Industrien. Energieversorger, Stadtwerke, Hersteller von Energieanlagen und -techniken sowie Energiedienstleister stehen dabei im Mittelpunkt. Weitere Themen des Energiepodcasts sind: #Energiewirtschaft #Energiepolitik #Energiewende #Klimawende #Klimaschutz #Energiemarkt #Energiebranche #Energiespeicher #BHKW #KWK #Windkraft #ErneuerbareEnergien
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Podcasts:
In der aktuellen Folge von Energiefunk erklärt Konrad Schade von Rabot Charge, wie ihr flexibler Tarif basierend auf Börsenpreisen Verbrauchern hilft, Stromkosten zu senken und netzdienlich zu verbrauchen. Zudem beleuchten wir, wie Rabot Charges White-Label-Lösungen Energieversorgern ermöglichen, dynamische Tarife einfach umzusetzen und wertvolle Verbrauchsdaten für die Netzplanung zu gewinnen.
Beim Informationstag des Fernwärmeverbandes AGFW in Berlin forderte die Branche von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) feste Zusagen für die Unterstützung der Wärmewende. Habeck erkannte an, dass die Fernwärme lange Zeit vernachlässigt wurde, versprach jedoch, dass mit dem neuen Gesetz zur Kommunalen Wärmeplanung signifikante Änderungen anstehen. Dieses Gesetz sieht vor, dass alle Kommunen bis 2026 oder 2028 prüfen sollen, wo der Aufbau von Wärmenetzen sinnvoll ist und wie Abwärme aus verschiedenen Quellen integriert werden kann. Der Minister sicherte den Branchenvertretern zudem trotz eines knappen Bundeshaushalts Fördermittel zu und sprach sich für eine Vereinfachung von Bauvorhaben aus. Für den Sommer 2024 ist ein weiterer Fernwärmegipfel geplant, bei dem über ein neues Preissystem für Fernwärme diskutiert werden soll.
Der erste Offshore-Netzentwicklungsplan Europas wurde vorgestellt, um Offshore-Windkraft mit dem Festland bis 2050 zu verbinden. Im E&M Energiefunk-Gespräch mit Gerald Kaendler von Amprion und ENTSO-E wurden die 400 Milliarden Euro teuren Pläne für ein resilientes Energiesystem, das weniger fossile Importe benötigt, erörtert.
In einer Berliner Paneldiskussion wurde die Bedeutung Erneuerbarer Energien für Unternehmensstandorte und Investitionsentscheidungen betont. Die Studie „Standortvorteil Erneuerbare Energien?“, von Epico Klimainnovation, dem IW und der Stiftung Klimawirtschaft, zeigt, dass Wind- und Solarenergie die Standortattraktivität, besonders im Norden Deutschlands, steigern. Sie basiert auf einer Umfrage unter 924 Unternehmen und diskutiert Herausforderungen und Maßnahmen für eine klimaneutrale Wirtschaft in Deutschland.
2023 sanken Deutschlands Treibhausgasemissionen um 46 Prozent gegenüber 1990, größtenteils durch gedrosselte Industrieproduktion. Agora Energiewende betont, dass nur 15 Prozent der Einsparungen aus nachhaltigen Quellen wie erneuerbaren Energien stammen, und fordert verstärkte Maßnahmen in den Bereichen Verkehr und Gebäude.
Smarte Fernwärmenetze sind ein wesentlicher Bestandteil der Wärmewende, die auf den Verzicht fossiler Brennstoffe abzielt. Kommunen und Stadtwerke stehen unter zunehmendem Druck, flächendeckende Fernwärme anzubieten, wobei der Marktanteil in den kommenden Jahren voraussichtlich auf 32 bis 40 Prozent steigen wird. M3 Management Consulting unterstützt bei der Planung dieser Netze. Digitale Lösungen, wie von der Expertin Katrin Aytepe erläutert, spielen eine Schlüsselrolle. Sie ermöglichen eine effizientere Planung und Steuerung der Netze, senken Kosten, erhöhen die Versorgungssicherheit und optimieren die Wärmenutzung. Digitale Zwillinge tragen insbesondere dazu bei, bestehende Netzinfrastrukturen effizienter zu betreiben und Investitionsrisiken bei neuen Projekten zu minimieren.
Der Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz investierte 4,6 Milliarden Euro in Kabel und beklagt hohe Zusatzkosten und geringe Eigenkapitalzinsen. Angesichts der Notwendigkeit, Milliarden für Offshore-Windparks und Netzintegration zu investieren, wird Planungssicherheit betont. Die Bundesnetzagentur sieht sich Kritik gegenüber, da ihre Zinsdeckelung die Finanzierung verteuert und dadurch potenziell Strompreise steigen könnten. Industrievertreter diskutieren Maßnahmen, um Ausrüstungen kosteneffizient bereitzustellen, während Total Energies Investitionen in Offshore-Windparklizenzen erläutert. Der Maritime Koordinator der Bundesregierung verspricht Unterstützung beim Bau, und Marco Nix von 50 Hertz beschreibt Strategien zur Kapitalbeschaffung für den Netzausbau.
Bei einem Fachgespräch der Energiebörse EEX in Berlin wurde die Rolle von Wasserstoff als zentrales Element für eine umweltfreundliche Wirtschaft diskutiert. Daniel Wragge von der EEX erörterte mit Experten die Schaffung eines internationalen Wasserstoffmarktes. Wichtige Punkte waren die Nationale Wasserstoffstrategie und das geplante Wasserstoffbeschleunigungsgesetz für 2024. Zudem wurde der von der EEX eingeführte Wasserstoffindex Hydrix und dessen geplante Verknüpfung mit einem globalen Carbonindex thematisiert.
Thomas Bächle, Geschäftsführer von Verbund Energy 4 Business Germany, diskutiert im Energiefunk-Interview die steigende Nachfrage der Industrie nach Ökostrom und die Entwicklung der Geschäftsfelder seines Unternehmens. Zu den neuen Geschäftsbereichen gehören Batteriespeicher, Umweltschutzmaßnahmen, Wasserstofftechnologie und E-Mobility für Industriekunden. Der Verbund plant, bis 2030 Batteriespeicherleistungen von 1.000 MW in Deutschland zu installieren und arbeitet an der Erweiterung von Pumpspeicherwerken.
Bei dem Internationalen Anwenderforum Kleinwasserkraft drängte die Branche auf höhere Vergütungen und zügigere Genehmigungen, trotz Klimaherausforderungen. Die stetige Energiequelle wurde für regionale Strom-Backup-Lösungen gelobt. Optimismus prägte die Diskussionen um die künftige Unterstützung der Kleinwasserkraft, ein essenzieller Schritt zur Förderung der Energiewende.
Am 18.-19. Oktober 2023 lädt Rödl & Partner zum "Strategieforum Stadtwerkewende" in Köln. Als langjährige Berater unterstützen sie Stadtwerke in Fragen von Recht, Steuern und mehr. In Zeiten von erneuerbaren Energien und kommunalen Umbrüchen ist ihr Know-how besonders gefragt. Anton Berger, Energieberater bei Rödl & Partner, der die Branche seit 25 Jahren begleitet, spricht über Herausforderungen wie KI und Wasserstoff und präsentiert Lösungsstrategien in der 5-D Studie.
Die Husumer Windmesse 2023 war mit 600 Ausstellern und 12.000 Fachbesuchern ein Erfolg. Sie fand im September ohne Corona-Einschränkungen statt. Wichtige politische Figuren wie Vizekanzler Robert Habeck und Energiewendeminister Tobias Goldschmidt nahmen teil und betonten die Bedeutung der Messe für die Energiewende. Die Veranstaltung hat ihren Fokus erweitert und deckt nun auch andere erneuerbare Technologien ab, wobei der Wasserstoff-Sektor allein 40 Aussteller hatte. Zudem wurde die hohe Resonanz auf die Jobmesse hervorgehoben. Einige Aussteller teilten ihre Eindrücke im Energiefunk.
Die Digitalverband Bitkom-Studie zeigt, dass die deutsche Wirtschaft jährlich einen Schaden von 206 Milliarden Euro durch Cyberkriminalität erleidet, einschließlich Diebstahl von IT-Ausrüstung und Daten sowie Industriespionage und Sabotage. Trotzdem investieren Unternehmen verstärkt in ihre IT-Sicherheit, wobei mittlerweile 14% ihres IT-Budgets in diesen Bereich fließen, im Vergleich zu 9% im Vorjahr. Bitkom-Präsident Wintergerst betont, dass die Bedrohung durch Cyberangriffe für viele Unternehmen existenziell ist und die Grenzen zwischen organisierter Kriminalität und staatlichen Akteuren verschwimmen. Sinan Selen, Vizepräsident des BfV, betont die beständige Bedrohung durch staatliche und nicht-staatliche Cyberakteure und unterstützt die geplante Meldepflicht für Cyberangriffe, um Muster und Akteure zu identifizieren.
Wasserstoff ist eine klimaneutrale Alternative zu fossilen Brennstoffen. Die aktuelle Infrastruktur kann genutzt werden, um Wasserstoff zu transportieren und zu speichern. Erste Projekte zur Produktion und Nutzung von Wasserstoff sind bereits in der Umsetzung.
Die Zukunft der Gasnetze in Deutschland ist ungewiss. Wegen des Klimaschutzes soll bis 2045 kein fossiles Gas mehr verbrannt werden. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) fordert einen Rechtsrahmen für die Umrüstung oder Stilllegung der Gasnetze.